
Der Stifter
1941 wird Hans Lindner als Kind der Gastwirtsleute Hans und Therese Lindner in Arnstorf geboren. Den Unternehmergeist bekommt er da schon in die Wiege gelegt. Die Schulzeit verbringt Hans Lindner am humanistischen Gymnasium in Metten, die Ferien aber stets im Wirtshaus, das vorwiegend von seiner Mutter leidenschaftlich betrieben wird. Sein Vater, Hans Lindner sen., hat in den Nachkriegsjahren einen kleinen Holzhandel aufgebaut.
Nach dem Studium will er ins Fertighausgeschäft einsteigen und geht dafür nach Finnland, dem Mutterland dieser Bautechnik. Als seine Mutter erkrankt, verwirft er diesen Plan und fängt zunächst bei einem heimischen Holzbetrieb an.
Schon zwei Jahre später, 1965, macht er sich selbständig.
Den ersten Auftrag erhält er von der Landwirtschaftlichen Berufsschule Deggendorf – eine abgehängte Decke. Der Beginn einer echten Erfolgsgeschichte.
Die Projekte des Jungunternehmers Hans Lindner werden schnell größer. Schon 1971 baut er an der Reitanlage für die Olympischen Spiele sowie am Athletendorf in München mit und auch an einem der zentralen U-Bahnhöfe der bayerischen Landeshauptstadt, dem Stachus. Stetige Weiterentwicklung und ein Gespür für die Trends der jeweiligem Zeit zeichnen den Unternehmer aus.
Heute ist die Lindner Group führend in den Bereichen Innenausbau, Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Isoliertechnik. Mit weltweit ca. 8.000 Mitarbeitern und 38 verschiedenen Ausbildungsberufen ist sie der größte Arbeitgeber im Landkreis Rottal-Inn sowie eines der größten Unternehmen der Region Niederbayern.
Doch bei der Lindner Group dreht sich nicht alles nur ums Bauen:
Aus dem Traum von Hans Lindner, im Schloss Mariakirchen sein eigenes Bier zu brauen, ist die mk|hotel Kette mit mehreren kleinen Hausbrauereien entstanden. Und haben Sie schon von den Bioprodukten unserer Landwirtschaft Land.Luft in Leberfing oder unserem Weingut Groszer Wein gehört?
Von Niederbayern aus hat Hans Lindner mit seiner Familie eine weltweit erfolgreiche Unternehmensgruppe aufgebaut und dabei trotzdem die Stärkung seiner Heimat nie aus den Augen verloren.